2019 baut der Jägerzug Noh`besch Jonge 1971, die 48. Großfackel in Folge. Schon zum Schützenfest 1972, nach der Gründung im Jahre 1971, wurde voller Stolz
eine Großfackel gestellt.
Beim Bau einer Großfackel ist eine enge Zusammenarbeit mit allen aktiven und passiven Mitgliedern des Zuges nötig. Einige Monate vor dem Schützenfest laufen
die Arbeiten an der Großfackel auf Hochtouren. Beim Schweißen, Kleben, und Anstreichen greift eine Hand in die andere. Durch langjährige Erfahrung der Noh`besch Jonge gepaart mit immer noch
"jugendlichem Engagement" konnte schon so manche gute Platzierung im Fackelbauwettbewerb des Bürgerschützenvereins erreicht werden.
Nach Fertigstellung unserer Fackel am Freitag vor der Kirmes wird mit den Frauen des Zuges das Fackelrichtfest gefeiert. In der dunklen Halle wird das erste
Mal die volle Beleuchtung und die gesamte Bewegung vorgeführt, in gemütlicher Runde wird noch einmal die eine oder andere Geschichte der zurückliegenden Bauzeit erzählt. Ein eher ruhiges Fest mit
dem Blick auf die bevorstehenden Kirmestage. In früheren Jahren feierte man den Freitag so, als wenn es an den Kirmestagen nichts mehr zu trinken gäbe, wir machten durch bis Samstag. 1979 nach
reichlichem Genuss von Bier zeigte Günter Schmitz, wie toll er Radfahren konnte. Auf dem Kopfsteinpflaster im Hof des Gas – und Wasserwerk stürzte er und zog sich Verletzungen im Gesicht und am
Auge zu, sodass er zum Arzt musste und nicht am Fackelzug teilnehmen konnte. Erst am Sonntag zum Festzug erschien Günter mit einer Augenklappe und nahm am Umzug teil.